Prozess der Schimmelpilzsanierung:

2. Ursachenforschung

Oft sind die Gründe des Schimmelpilzwachstums nicht eindeutig erkennbar. Hier sind genaue Untersuchungen erforderlich, um die Feuchteursachen zu analysieren. Klimaparameter (Luft-, Oberflächentemperatur, Feuchte, Taupunkt usw.), sind gegebenenfalls über längere Zeiträume zu ermitteln. Oft macht es Sinn, durch Drucktests mit Nebeleinsatz, versteckte Leckagen und Luftdurchgänge in Dampfbremsen oder Dampfsperren zu suchen. Infolge dieser Leckagen kann es im Laufe der Zeit zur Bildung von Kondenswasser kommen.

Drucktest im Gebäude

Ein regelbares Gebläse, das in den Rahmen der geöffneten Außentür des zu untersuchenden Gebäudeteiles eingespannt wird, erzeugt Unter- bzw. Überdruck im Gebäude. So kann die Luftwechselrate bei einer definierten Druckdifferenz – entsprechend den internationalen Normen – bestimmt werden.

Damit ist überprüfbar, ob die Dichtheit des Gebäudes dem Standard der aktuellen Energieeinsparverordnung entspricht. Weiterhin sind durch den Einsatz dieser Technik und geeignetem Nebel Luftbewegungen durch die Gebäudehülle und somit bestehende Leckagen ermittelbar.
In Kondenswasserbereichen kommt es durch die erhöhte Feuchtigkeit nicht nur zu einer verminderten Wärmedämmung, sondern oft zum Schimmelpilzwachstum.

Diese Methode ist auch sehr gut geeignet, um mögliche Pfade von Geruchsbelastungen aufzuspüren. Dabei kommt geeigneter Nebel zum Einsatz.

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