Schimmelpilzbefall auf Holzweichfaserplatten

Holzweichfaserplatten, aber auch einige Holzarten bilden in Verbindung mit Feuchte gute Nährböden für Schimmelpilze.

Vor allem in der feuchten und kalten Jahreszeit blicken Bauherren erstaunt auf die Unterseite der Holzweichfaserplatten im Dachgeschoss ihres neuen Eigenheimes. Sie trauen ihren Augen nicht: Was sie dort sehen sind unzählige kleine und größere Flecken. In vielen Fällen ist es sogar ein kompletter Bewuchs über mehrere Quadratmeter. Bei näherer Betrachtung ist die Diagnose schnell klar – Schimmelpilze, flächendeckend. In Ecken, an Kanten, auf Flächen, sogar an Sparren und Zargen – mehr oder weniger massiv – sichtbarer Schimmelpilzbefall. 

Ursache für ein solches Desaster ist oft erhöhte Baufeuchte, die in den meisten Fällen auf Estrich und/oder Putz zurückzuführen ist und während der Bauphase, vor allem in der feuchten und kalten Jahreszeit, kein außergewöhnliches Ereignis darstellt.

Hat sich einmal Schimmelpilz großflächig gebildet, werden in entsprechenden Zyklen unzählige Sporen an die Raumluft abgegeben. Diese verhalten sich ähnlich wie Feinstaub. Sie werden entsprechend den Luftströmungen im Haus verteilt und sedimentieren auf allen Oberflächen mehr oder weniger ab. Raumluftanalysen belegen Konzentrationen von mehr als das 30.000 fache an Schimmelpilzsporen über dem Außenluftwert. 

Ist das Schimmelpilzproblem vorhanden, muss gehandelt werden.

Vor der Schuldfrage steht meist die Frage nach der Problemlösung. Wenn man bedenkt, dass sich der Schimmelpilz in den Holzweichfaserplatten einige Millimeter „verwurzelen“ kann und dabei mit seinen resistenten Sporen nicht nur die Plattenoberflächen besiedelt, sondern bereits sich mehr oder weniger im gesamten Gebäude verteilt hat, können einige der herkömmlichen Sanierungsverfahren nicht ernst genommen werden. Diese Maßnahmen sind oft nur Teillösungen, die, wenn überhaupt, nur den sichtbaren Schimmelpilz beseitigen.

Die von uns durchgeführten Studien belegen, dass es zwei Möglichkeiten gibt, das mikrobielle Problem angemessen zu lösen:

Q

Die befallenen Hölzer oder Holzweichfaserplatten – unter Berücksichtigung von Schutzmaßnahmen – komplett zu entfernen und zu entsorgen. Dies ist bei unserer Vorgehensweise in den meisten Fällen unnötig.

R

Die befallenen Hölzer oder Holzweichfaserplatten mit dem von uns entwickelten Fräsverfahren sporen-, staubneutral und giftfrei mechanisch abzutragen. Dabei wird die Eindringtiefe des Schimmelpilzes berücksichtigt. Die Konsistenz des Holzes oder der Platte muss dabei erhalten bleiben. Anschließend findet eine sogenannte Feinreinigung der betroffenen Räume/Geschosse zur Beseitigung der durch den Befall verteilten Sporen statt.

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